Leipzig, 20.09.2021. Auf dem Nikolaikirchhof fanden sich die Studierenden der GKR zu einer Kundgebung gegen den angekündigten Stellenabbau bei den Überlaststellen und die Intransparenz der Universität Leipzig ein. Ziel war es über die Situation zu informieren und Forderungen zu formulieren. In 4 Redebiträgen wurden die Hintergründe des Stellenabbaus, sowie die Auswirkungen auf die Studierendenschaft und den Mittelbau erläutert. Die größetn Kritikpunkte sind die Intransparenz des Prozesses, der zu befürchtende Qualitätsverlust in der Lhere und Beratung, Realitätsferne des Rektorats gegenüber der tatsächlichen Studienplanung und die Ignoranz des durch die Digitalsemsters gestiegenen Beratungs- und Betreuungsbedarfs.
Konkret werden die Folgen an einem eingeschränkten Lehrangebot und weniger Möglichkeiten der Betreuung von Abschlussarbeiten. Einige Studiengänge müssen nun mit 1,5 Mitarbitern neben der Professur das Angebot für Bachelor, Master und Doktoranden planen. Echte Alternativen werden nicht geboten: das Nutzen sog. Lehraufträge zur Absicherung grundständiger Lehre ist laut Sächs. HSFG. §66 so nicht vorgesehen. Auch die Möglichkeit Lehrkräfte für besondere Aufgaben (LfbA) einzusetzen, da sie ein höheres Deputat von 20 Semesterwochenstunden (SWS) erbirngen müssen, ist ebenfalls ausgeschlossen. Zum einen sollen LfbA nicht für forschungorietnierte Lehre eingesetzt werden, wie sie hier von Nöten wäre, zum anderen mangelt es am Vertsändis der Fächerbedürfnisse: wenn die Altorientalistik mit einem Bedarf einer halben Stelle oder 2 SWS eine LfbA erhlten sollte, wäre dies nur eine zehntle Tslle, also eine Beschäftigung von 4 Stunden. Insgesamt würden so viele der "Orchideenfächer" ihre Attraktivität einbüßen und sinkende Immatrikulationszahlen, die widerrum als Begründung neuerlicher Kürzungen dienen könnten, wären zu befürchten. Um diesen "Tod auf Raten" abzuwenden, ergeben sich folegende Forderungen: das Suchen einer langfristigen und stabilen Lösung, die die Betruungs-, Lehr- und Beratugsqualität absichert, eine stärkere und aktive Einbindung des Studierenden und des Mittelabus und die Ausgestaltung des Studienlebens und eine alngfristige reale finanzielle Absicherung der Universität Leipzig durch das Land Sachsen, die diese an die Fakultäten weiter geben kann.
Kommentare